Kreuzer gegen schwimmende Soldaten - sehr unrealistisches Szenario

  • 39 Soldaten einer feindlichen Nation schwimmen im Wasser und werden von 3 kleinen Kreutzern der anderen Seite angegriffen.

    Wohlgemerkt im Wasser.

    Nach einiger Zeit hat sich die Zahl der Schwimmer auf 14 reduziert - und die Zahl der Kleinen Kreutzer auf 2.


    Das ist - mit Verlaub - völliger Blödsinn.


    Wie sollen schwimmende Soldaten - ohne Boot, ohne irgendwas - also reine Infanterie - einen Kreutzer, so klein er auch sein mag - vernichten?


    Spiel 2821694 - ich spiele Arabien, der Gegner ist West Lybien.


    Hier die Bitte - zumal das früher realistischer war - die Situation etwas anzupassen.

  • Hi Boris.


    39 Infanteristen mit auf Transportbooten lafettierten Maschinengewehren Kal. 7,62 versenken 3 Kleine Kreutzer ???

    Du weißt selbst, wie völlig unrealistisch das ist.

    Der Kleine Kreutzer hat mit 100%iger Sicherheit eine größere und stärkere Bewaffnung als das Transportboot und aufgrund der damit verbundenen Reichweite der Geschütze halten die sich außerhalb der Reichweite der lafettierten 7,62 mm Geschütze.

    Kreutzer ballert also mit 20 mm Bordkanone aud 5 km Dinstanz auf Transportboot, welches mit dem 7,62 mm Geschütz nicht mal wirken kann.

    Dennoch versenken 39 Infen 3 Kleine Kreutzer ???

  • DerKoeppen

    Dankeschön für den Link - jedoch vergleichst Du hier Äpfel mit Birnen.


    Bewaffnung des Deutschen Hilfskreuzer Kormoran

    Der Jäger war mit sechs 15-Zentimeter-SK L / 45- Kanonen als Hauptbewaffnung ausgestattet: je zwei im Vorderdeck ("1" und "2") und im Achterdeck ("5" und "6") sowie eine jeweils vorn und hinten ("3" bzw. "4") auf der Mittellinie.  Diese Waffen waren aus dem Ersten Weltkrieg ; gun „3“ war aus dem Kreuzer entfernt wurde SMS  Seydlitz 1916.  Vorschiff und Achterdeck Geschütze wurden versteckt hinter Gegen gewichtet falsche Rumpfplatten, wobei jede Mittellinie Pistole durch gefälschte Lukenwände verdeckt wurde. 

    Die Sekundärbewaffnung bestand aus fünf 2-Zentimeter-Flakgeschützen.  - zwei auf dem Vorderdeck, zwei auf dem Achterdeck und der fünfte auf dem Achterdeck.  Alle fünf wurden durch die Struktur des Schiffes versteckt , bis sie auf die hydraulischen Plattformen deutlich angehoben wurden.  Es gab Pläne, vier 3,7-Zentimeter-Flugabwehrgeschütze einzubauen, aber nur zwei Panzerabwehrgeschütze der ehemaligen Armee konnten geschnappt werden. diese wurden auf installiert Kormoran ' s Überbau, versteckt von Blechtafeln.  Kormoran wurde auch mit sechs ausgestatteten Torpedorohren zwei Dual Werfern auf dem Oberdeck und ein einziges Unterwasserrohr auf jeder Seite. Die Unterwasserrohre waren mittschiffs und um 135 ° vom Bug abgewinkelt. Sie konnten nur abgefeuert werden, wenn der Jäger mit weniger als 3 Knoten (5,6 km / h) unterwegs war. 

    [Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/German_auxiliary_cruiser_Kormoran]


    Die HMAS Sydney hatte natürlich auch eine Bewaffnung - siehe hier:

    https://en.wikipedia.org/wiki/HMAS_Sydney_(D48)


    Die Kleinen Kreutzer dieser Zeit waren sehr gut bewaffnet - hier die Bewaffnung der SMS Amazone:

    Er verfügte über die Standardbewaffnung seiner Klasse mit zehn 10,5-cm-L/40-Schnellfeuergeschützen, zehn 3,7-cm-Maschinenkanonen und zwei 45-cm-Torpedorohren. Die normale Besatzungsstärke betrug 257 Mann.

    https://de.wikipedia.org/wiki/SMS_Amazone_(1900)


    Landungsboot oder Transportschiff für Infanterie:

    Technische Daten (Auszug)

    Bewaffnung: 2 × 7,62-mm-Maschinengewehre

    Besatzung: 3


    Kapazität: 36 Soldaten oder ein 2,7 t schweres Fahrzeug


    oder 3,7 t Fracht


    https://de.wikipedia.org/wiki/…Craft,_Vehicle,_Personnel



    Und ein solches Landungsboot - mit 2 * 7,62 mm Maschinengewehren hat von gestern auf heute 3 Kleine Kreuzer mit jeweils sechs 15-Zentimeter-SK L / 45- Kanonen und der Sekundärbewaffnung aus fünf 2-Zentimeter-Flakgeschützen und sechs Unterwassertorpedos völlig zerstört und es konnten 3 Infanteristen überleben.


    :):):)

  • Da ist ein grosser Denk- bzw Rechenfehler in deiner Ausführung Herr Lich.


    Eine Supremacy Infanterie Einheit stellt eine Brigade da. Eine Brigade sind zwischen 1500 und 5000 Mann.

    Gehen wir von 1500 Mann und deinen angegebenen 39 Einheiten aus, kommen wir auf 58.500 Infanterie Soldaten.

    Bei der hier angeführten Kapazität von 39 Mann(inkl. Besatzung) pro Landungsboot reden wir von 1500 Landungsbooten !!!


    Das diese schiere Anzahl von Landungsbooten es schafft 3 kleine Kreuzer zu entern, zu sprengen und zu versenken halte ich im Gegensatz zu dir für durchaus realistisch.


    Wenn man jetzt bedenkt das nach deiner Anführung noch 3 Brigaden übrigblieben, also 4500 Mann bzw. 115 Landungsboote, die Verluste sich also auf 54.000 Infanteristen und 1385 Landungsboote beliefen, hat dein Gegner noch einen sehr hohen Blutzoll bezahlt.

    Die deutsche Sprache ist Freeware, du kannst sie benutzen, ohne dafür zu bezahlen. Sie ist aber nicht Open Source, also darfst du sie nicht verändern, wie es dir gerade passt.

  • BadCat

    Deine Argumentation ist natürlich durchaus richtig, stimmig und nachvollziehbar, ein kleines "Aber" habe ich jedoch:


    Wir haben also 3 Leichte Kreutzer auf der einen Seite und 1.500 Landungsboote auf der anderen Seite.


    Die Bewaffnung der Landungsboote bestehend aus 2 Geschützen à 7,62 mm haben eine Feuerreichweite von 3.000 Meter bei 50 Schuss pro Trommel.


    Die Bewaffnung der Leichten Kreutzer waren 6 Kanonen 15 cm SK L/45 mit einer

    Feuerreichweite zwischen 14 km und 17 km und mehreren 100 Schuss Munition.


    Geschwindigkeit:

    Landungsboot 9 Knoten


    Leichter Kreutzer Komoran 18 Knoten


    Fazit - vielleicht irre ich auch....:

    Dei Kreutzer nehmen die Landungsboote aus einer Distanz von 15.000 Meter unter Feuer - mit einem durchschlagenden Kaliber.

    Die Landungsboote haben keine Möglichkeit das Feuer zu erwiedern, da sie deutlich außer Waffenreichweite sind.

    Die Landungsboote haben aufgrund der geringeren Geschwindigkeit auch nicht die Möglichkeit, in Waffenreichweite zu kommen.


    Die Landungsboote sind also:

    a) langsamer,

    b) nicht in Waffenreichweite

    c) wenig gepanzert,

    d) mit wenig Munition ausgestattet.


    Das Ergebnis, das ich hier wenigstens erwartet hätte, wäre, dass ich 2/3 der Landungsboote vernichtet hätte ohne einen eigenen Verlust zu haben - und die 2/3 Vernichtung auch nur dann eintreten kann, wenn man den Vorrat an Munition als limitierten Faktor berücksichtig.

  • Sali Herr Lich,

    du hast ja von 39 Infanteriebrigaden 36 versenkt. Das sind satte 98% der kompletten Division.


    Du hast vollkommen recht damit das die Kreuzer aus der Distanz heraus alle Landungsboote hätte versenken können.

    Dafür hätten die Schiffe sich aber bewegen müssen, Hit and Run, man feuert und korrigiert die Distanz bis zum nächsten Schuss.

    Wenn der Flotten-Admiral allerdings die Anker werfen lässt und es vorzieht schlafen zu gehen oder sich mit seiner Besatzung unter Deck volllaufen lässt stehen die Schiffe natürlich.

    Das gibt den Landungsbooten dann die Möglichkeit den Beschuss zu unterfahren und an die Kreuzer ranzukommen, diese zu entern, zu sprengen und zu versenken.


    Ich sehe das Manko da eher in der Flottenführung und würde als Oberbefehlshaber eventuell darüber Nachdenken die Admiralität auszuwechseln.


    Die Landungsboote haben sicherlich wehsentliche Nachteile gegenüber den Kreuzern, wenn sie aber an den Kreuzern dran sind machen sie das durch ihre schiere Masse weg.

    1500 Landungsboote sind 1500 Schuss bei 1500 Treffern. Das müssen die Kreuzer erst mal hinbekommen.

    Bei einer Reichweite von 15km und einer Geschwindigkeit von 9 Knoten der Landungseinheiten brauchen diese zum Überbrücken der Distanz bis zur Flotte knapp 1h.

    Bei 3 Kreuzern mit je 6 Geschützen müsste jedes Geschütz in 2 Minuten 3 mal schiessen, treffen und versenken.

    Und sind die Landungsboote erstmal nahe genug an den Schiffen der Flotte dran, ist der Einsatz von grossen Kalibern nicht mehr gegeben.


    Dafür das der Flottenadmiral das Geballer verpennt hat finde ich 36 Infanteriebrigaden Verlust noch recht kräftig.

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  • Unter der Voraussetzung, dass der Flottenadmiral der Meinung sei, einen klaren Befehl zu ignorieren und sich erst einmal auszuschlafen, hast du Recht.


    Ergo:

    Mehr als nur auch nur ansatzweise vollkommen irrational und unrealistisch.

  • Herr Lich,

    du magst das gerne als irrational und unrealistisch sehen, ich finde das die Spielmechanik in dem begrenzten Masse eines Browsergames schon recht nahe an der damaligen Realität dran ist.


    Du meinst dein Flottenadmiral habe deine klaren Befehle ignoriert, wenn du die Schiffe befehligst bist du der Flottenadmiral. ;-)

    Und ich gehe davon aus das dein letzter Befehl war :"Kreuzer dahin, Anker werfen und Feind beschiessen.", danach haben andere Pflichten gerufen und du hast deine Schiffe verlassen.

    Und wie so oft übernahmen dann ungeübte Kadetten und unfähige Unteroffiziere das Kommando und haben es mangels adäquater Führung an die Wand gefahren.


    Alles in allem ist das hier ein Browsergame und dein Gegner oder du in einer vergleichbaren Situation braucht die Möglichkeit sich wehren zu können.

    Einfach ein paar Kreuzer bauen, die irgendwo vor Anker zu werfen und offline gehen mit der Überzeugung :

    "Die ballern schon alles Weg für mich und jetzt bin ich unangreifbar", geht halt nicht.

    Weder hier im Spiel noch in der Realität.


    Ich kann verstehen das es dich ärgert das du deine Kreuzer eingebüsst hast, aber Krieg erfordert nun mal eine gewisse Aktivität.

    Wärst du Online gewesen, wäre dir das so auch sicherlich nicht passiert.

    Und wenn du Offline bist kannst du nicht erwarten das eine KI für dich einspringt und mit deinen Kreuzern und dem Gegner für dich Hit and Run spielt.


    Unabhängig davon gibt es genug Beispiele aus der Militärgeschichte wo Befehlshaber, Kommandanten und Generalstab nicht erreichbar waren, es keine klaren Befehle gab, Truppen nicht verlegt wurden, Feinde nicht richtig bekämpft wurden usw. die zu einem absoluten Fiasko führten. Wie bei dir...

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